27.12.24 # Tactics, Techniques, Procedures

Kategorien: Fiction, tactics_techniques_procedures

wenn das nicht zusammengeht, rufe ich ein paar andere Leute an

Ich weiss nicht ueber welche Kanaele die Verbreitung geschieht, aber gewiss unter Bezugnahme auf Fragmente aus meinen Daten oder Texten, Bild-, Ton- und Videoschnipseln aus Gespraechen oder eigens inszenierten performativen Uebergiffen usw.. Das ist mittlerweile nicht mehr ganz deutlich, weil ich das Mass der Zugaenge ein Stueck reduzieren konnte. Es aendert aber nichts an der Beherrschungstechnk, die ich hier ansprechen will, und die notfalls auch ohne aktuelles Material weitergetrieben wird. Man nutzt diese Schnipsel, um die verschiedensten Gruppen aufzuhetzen und dazu zu bringen, sich an der Hetzjagd auf eine einzelne Person zu beteiligen – seit 10 Jahren. Man produziert Gruende, nimmt aus dem Kontext gerissene Aussagen, Szenen, man produziert sie in performativen Uebergriffen: so stellt man etwa sicher, dass der paranoide Blick, der automatisiert immer nach dem Verfolger schaut, gecatcht wird: man arbeitetet mit wiederkehrenden Zuegen, Anspielungen, Taeuschungen, man trapiert eine Kamera gut sichtbar am eigenen Poo zum Beispiel und nimmt den irritierten, von Jahren umfassender performativer Uebergriffe ohnehin verwirrten Blick zum Beweis, dass man da oder dorthin geschaut haette, man nimmt einen Text wie den obigen, reisst Fragmente heraus und streut sie dort, wo man sich aangesprochen oder angegriffen fuehlen koennte in seiner Identifikation. Vielleicht neben dem Spass, den das offensichtlich bereitet, mehr und mehr um moegliche Zeugen des Geschehens von seiner Richtigkeit zu ueberzeugen. Der Appell an die Identitaet, die verletzte Identitaet, das ist der Appell an die Potenz zur indentitaeren Raserei – eine Krankeheit,  von der niemand sich frei sprechen kann, auch die nicht, die ansonsten ein Bewusstsein dafuer zu haben vorgeben. Gestern etwa: vermummte Gestalten, die mir auf dem Weg bedeuteten, “wenn das nicht mehr zusammengeht, dann ruf ich andere Leute an Freundchen”. Das stammt entweder direkt aus einem Zugriff auf diese Texte hier, die noch gar nicht veroeffentlicht waren, oder aus dem Mitschnitt aus einem Gespraech, vielleicht schon wieder ueber mein neu eingerichtetes Telefon, wo ich auf das Problem namenloser Gewalt und Verfolgung Bezug nahm. Dass die eigentlich antifaschistische Aufgabe waere, diese Form der Manipulation und Hetze zu beenden, faellt nicht auf. Es ist ja nur ein Spekatakel, nur eine Spektakel und die Personalitaet destruierende Gewalt nur eine Spiel wie der Irakkrieg, der, so wusste Baudrillard seinerseits ohen Scheu vor der effekthascherischen Parole zu sagen, gerade aufgrund der medialen Rrepaesentation nicht stattgefunden hat. Der Umstand etwa, dass ich es bin, der vergewaltigt wurde – vor aller Augen.